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Erzbistum Berlin: Queere Segnungen möglich

Zu sehen ist die Nahansicht einer Regenbogenfahne.

Queere Segnungen im Erzbistum Berlin sind künftig ohne disziplinarische Maßnahmen für Priester oder Seelsorger möglich, so Erzbischof Dr. Heiner Koch.

Berlin/KNA/Tag des Herrn/Erzbistum, 04.09.2023
Im Erzbistum können gleichgeschlechtliche Paare und Wiederverheiratete ihre Verbindung künftig segnen lassen – ohne diszplinarische Maßnahmen für Seelsorger oder Priester. Das gab Erzbischof Heiner Koch bekannt.

Im Erzbistum Berlin sind fortan katholische Segnungen von homosexuellen Paaren und Geschiedenen möglich. Erzbischof Heiner Koch stellt es seinen hauptamtlichen Seelsorgern frei, dies zu tun. Er werde nicht gegen sie disziplinarisch vorgehen, wenn sie solche Paare „in besonderen persönlichen Situationen aus seelsorgerischen Gründen segnen“, heißt es in einem ausführlichen Brief Kochs an die Seelsorger des Erzbistums. Er selbst werde als Erzbischof aber erst dann homosexuelle Paare segnen, wenn der Vatikan eine solche Segnung offiziell für die katholische Kirche erlaube.

Einer Segnung vorangehen soll laut Koch jeweils ein pastorales Gespräch mit dem Paar zur „Gewissensbildung und -entscheidung“. Die Regelung gilt analog auch für wiederverheiratet Geschiedene, die ihre Beziehung segnen lassen möchten. Auch das ist bislang offiziell nicht möglich.

Zur vollständigen Meldung: „Paarsegnungen nun möglich“

 

 

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Der 1909 gegründete Katholische Deutsche Frauenbund Diözesanverband Berlin e.V. (KDFB Berlin) ist ein unabhängiger Frauenverband. Seine Mitglieder gestalten Politik, Gesellschaft und Kirche mit. Sie setzen sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, geschlechtergerechte Bezahlung, die Förderung von Frauen in Führungspositionen und das Diakonat der Frau ein. Vorsitzende ist die Politikerin und langjährige erste Ausländerbeauftragte Berlins Prof. Barbara John.
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