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Mehrgenerationenwohnhaus Helene Weber

Vorderansicht des Hauses Helene Weber in Berlin-Charlottenburg im Frühling, mit Baumzweigen und blauen Bänken vor dem Haus

Das Mehrgenerationenwohnhaus Helene Weber gehört dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin e.V. (KDFB Berlin). Namensgeberin ist die Politikerin und eine der „Mütter des Grundgesetzes“ Helene Weber, die jahrzehntelang KDFB-Mitglied war.

Wohnhaus für berufstätige Frauen

Am 17. Mai 1930 berichtete die Zeitschrift „Germania“ von der Generalsversammlung des KDFB Berlin, der eine Bekanntgabe der besonderen Art machte. Im Auftrag des Volkswohlfahrtsministers Dr. Hirtsiefer hatte der Frauenbund eine Plan für die Errichtung eines Baus ausgearbeitet. Neben dem Vereinshaus sollten abgeschlossene Wohnheime für allein im Berufsleben stehende Frauen entstehen. Für das vierstöckige Haus mit seinen brachliegenden Grundstücksflächen wurden ein Ost- und ein Westflügel geplant. Im dadurch entstehenden Mittelbau blieben das Internat und die Schule. Das neue Haus sollte aber mehr bieten als nur kleine Wohnungen. Es gabe eine Pforte, die Tag und Nacht besetzt war, eine Wäscherei sollte die berufstätige Frau bei ihrer Hausarbeit entlasten und ein Speisesaal bot die Möglichkeit, in Gesellschaft zu speisen. Auf besondere Anregung des Wohlfahrtsministeriums wurde auch ein Turnsaal gebaut, um der arbeitenden Frau gesunde Bewegung zu ermöglichen.

 

 

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