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Zum Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx erklärt der KDFB Berlin: Andere Mittel für dasselbe Anliegen

Copyright: Erzbischöfliches Ordinariat München (EOM) / Lennart Preiss

Berlin, 05.06.2021 – Katholische Laien treten reihenweise aus ihrer Kirche aus, auch um substanzielle Kritik auszudrücken. Nun folgt Kardinal Reinhard Marx, einer der ranghöchsten deutschen Kleriker, mit seinem öffentlichen Rücktrittsgesuch an den Papst, sein hohes Amt aufzugeben. Es sind andere Mittel für dasselbe Anliegen. Die katholische Kirche braucht fundamentale Reformen, um den „toten Punkt“ zu überwinden, um die Kernbotschaft ihres Glaubens – „Nächstenliebe und Auferstehung“ – im 21. Jahrhundert glaubhaft vertreten zu können.

Der KDFB Berlin sieht sich gestärkt in seiner kritischen Haltung zum Stand der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in Berlin und in seinen Forderungen nach dem Weiheamt für Frauen. Der Verband erwartet, dass Erzbischof Dr. Heiner Koch und der Berliner Klerus sich gemeinsam mit dem Diözesanrat unterstützend an die Seite von Kardinal Marx stellen.

Der KDFB Berlin
Der 1909 gegründete Katholische Deutsche Frauenbund Berlin e.V. (KDFB Berlin) ist ein unabhängiger Frauenverband. Seine Mitglieder gestalten Politik, Gesellschaft und Kirche mit. Sie setzen sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, geschlechtergerechte Bezahlung, die Förderung von Frauen in Führungspositionen und das Weiheamt der Frau in der Kirche ein.

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