Berlin, 03.02.2021 - „Das späte Missbrauchs-Gutachten hätte ein Wendepunkt werden können, wie das Erzbistum Berlin umgeht mit Betroffenen, mit Tätern und schweigenden Verantwortlichen. Diese Chance wurde nicht genutzt. Erneut treten die Interessen der Betroffenen in den Hintergrund und Rücksichtnahme mit den Tätern in den Vordergrund. Im Gutachten fehlen eindeutige Orientierung, wie verlorenes Vertrauen wiederzuerlangen ist, und Verantwortungsübernahme. Deshalb darf dieses Gutachten nicht das letzte Wort zu den Missbrauchsfällen im Erzbistum Berlin sein.“